Toni Faber
Dompfarrer von St. Stephan
Erzdiözese Wien, Wien
Anton „Toni“ Faber wurde 1962 in Wien geboren und ist ein österreichischer römisch-katholischer Priester, Dechant und Domkapitular in Wien.
Faber wuchs in Rodaun, einem Stadtteil im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing, mit drei Geschwistern auf. Er absolvierte ein Theologiestudium und die Ausbildung zum Priester. 1988 wurde er zum Priester geweiht und 1989 mit dem Amt des erzbischöflichen Zeremoniärs beauftragt; zunächst bei Kardinal Hans Hermann Groër und ab 1995 bei Erzbischof Christoph Schönborn. 1997 wurde er zum Dompfarrer der Domkirche St. Stephan zu Wien und zum Dechant des ersten Bezirks ernannt sowie im November 2000 zum Domkapitular. 2007 wurde Faber mit dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich geehrt.
Abschluss-Talkrunde des Gipfeltreffens
Rudolf Taschner und Toni Faber im Dialog
Im durchgetakteten Alltag der angeblich modernen Zeit bleibt für Grundsätzliches kaum Raum. Gleichzeitig sehnen sich viele nach einem Moment des Innehaltens, um sich der Tiefe des Daseins wieder bewusst zu werden. In diesen selten gewordenen Augenblicken stellen sich Fragen, die im Alltagsrauschen allzu gern beiseite gewischt werden: Was sind die Angelpunkte unserer Existenz? Woran kann man noch glauben?
In früheren Generationen hat die Religion, in die man hineingeboren wurde, die Antwort vorweggenommen. Jetzt ist es nicht mehr so einfach wie einst. Der Mathematiker und Naturwissenschaftler Prof. Dr. Rudolf Taschner spricht gemeinsam mit Dompfarrer zu St. Stephan, Toni Faber, woran heute noch geglaubt werden kann, was Menschen Halt gibt und woran es sich für den Einzelnen festzuhalten lohnt: an der Liebe etwa, der Logik oder an der Natur.